Das weiße Pferd

Plötzlich durchbrach das Getrappel von Hufen die Stille. Einsam galoppierte das weiße Pferd durch die Weiten der Prärie. Würde es seine Herde wiederfinden, bevor die Sonne unterging, oder von den Raubtieren im Schutz der Nacht zerfleischt werden? 

Mit dieser Szene begann die erste Geschichte, die ich als Grundschüler niederschrieb. Auch wenn ich diese Geschichte nie fertigstellte, so habe ich doch seitdem Freude daran, Geschichten zu hören und zu erzählen. So kam es, dass ich nach Abschluss meines (sozialwissen-schaftlichen) Studiums als freier Journalist stets auf der Suche nach der „guten Story“ war und danach als angestellter Redakteur bei einem Entwicklungshilfswerk Geschichten über Menschen in Afrika und Lateinamerika schrieb. Und als meine eigenen Kinder klein waren, freute ich mich immer, wenn ich ihnen Geschichten über die Abenteuer von John und Betty erzählen durfte (das waren zwei Londoner Geheimagenten, die ich mir ausgedacht dachte).

Mit Kinderführungen fing alles an
Ein paar Jahre später – die Grundschulzeit meiner Kinder ging gerade dem Ende entgegen – gab mir eine große Stiftung den Auftrag, Grundschulkinder aus der Region für Kunst und Kultur zu begeistern. Für mich war klar: Das geht nur mit Geschichten. Schließlich haben sich in vielen alten Gebäuden oder Plätzen spannende Geschichten abgespielt. Und hinter vielen Gemälden oder Statuen in verbirgt sich ebenfalls eine spannende Entstehungsgeschichte. Schon war die Idee geboren, all diese Geschichten zu spannenden Rundgängen zusammenstellen und die Grundschulkinder damit für Kunst und Kultur zu begeistern. 

Monatelange Recherche
ch schaute mir viele Gebäude und Kunstwerke in der Region ganz genau an, vergrub mich für ein paar Monate in Bibliotheken und bat Archäologen und Kunstgeschichtler um Informationen. Die packenden Geschichten, die ich dabei nach und nach herausfand, stellte ich dann zu Führungen in Heidelberg und Umgebung zusammen. Diese führten einige ehrenamtliche Mitarbeiter und ich über mehrere Jahre hinweg mit Kindern durch – und die Kinder waren begeistert. Deshalb wollte ich, als der Auftrag der Stiftung beendet war, nicht aufhören, diese Geschichten zu erzählen. Für Kinder von Freunden und Bekannten bot ich weiter Führungen an. Ich forschte privat nach mehr spannenden Geschichten. Und als ich herausfand, dass Erwachsene solche Geschichten ebenso gerne hören wie die Kinder, konzipierte ich auch für Führungen für sie.
 

Keine Führung ist wie die andere
Vor wenigen Monaten wagte ich dann den Schritt in die Selbständigkeit. Seitdem erzähle ich (oder Jemand aus meinem Team) fast jede Woche Firmengruppen, Vereinsmitgliedern, Lehrern, Hochzeitsgesellschaften und (besonders gerne) Schulklassen und Jugendgruppen die erstaunlichen, lustigen und (manchmal auch) grausamen Geschichten, die sich einst in Heidelberg und Umgebung zugetragen haben. Dabei ist außergewöhnliche an unseren Führungen:

  • sie sind einzigartig die meisten unserer Geschichten finden Sie so bei keinem anderen Anbieter
  • Keine Führung ist wie die Andere – wir richten uns nach Ihren Vorlieben
  • Alle Führungen sind sorgfältig recherchiert – wir erzählen keine Legenden oder Märchen.

Das schöne an unserer Tätigkeit ist: Immer wieder geschieht es, dass auch Teilnehmende uns eine Geschichte erzählen – aus ihrem Leben, von ihrer Familie, aus ihrem Wissensschatz – und dann staunen, lachen oder erschaudern wir gemeinsam mit Ihnen. Was kann es schöneres geben? Wir freuen uns auf Sie!

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